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Kultusministerium fördert 2 Sommerschul-Angebote der Ökostation Freiburg

News vom 29.07.2013

Das Kultusministerium hat für die Sommerferien 2013 an 36 Standorten Sommerschulen genehmigt. Rund 1000 Schülerinnen und Schüler werden hier in der letzten Ferienwoche individuell unterstützt und gefördert.

Die Sommerschulen bieten Jugendlichen mit Förderbedarf ein Programm, das Lernen und Freizeit kombiniert, so dass sie fehlende Kenntnisse nacharbeiten, ihre sozialen Kompetenzen verbessern und Selbstbewusstsein gewinnen können. "Bei den Sommerschulen können die Jugendlichen neue Freude am Lernen gewinnen, so dass sie gestärkt und motiviert ins neue Schuljahr starten. Es geht also nicht nur darum, schulische Defizite aufzuarbeiten", sagte Kultusminister Andreas Stoch MdL.

Die Sommerschulen werden wie im Vorjahr vom Kultusministerium durch Anrechnungsstunden für die Lehrkräfte und Sachmittel mit einer Gesamtsumme von rund 575.000 Euro gefördert. Sie richten sich auch in diesem Jahr überwiegend an Jugendliche der Werkrealschulen und Hauptschulen, die in Deutsch, Mathematik oder Englisch Unterstützung benötigen. Darüber hinaus beteiligen sich auch Grund- und Realschulen, Gymnasien sowie erstmals eine Gemeinschaftsschule an dem Programm.

Qualifizierte Lehrkräfte unterrichten die Jugendlichen in den Sommerschulen täglich in kleinen Gruppen zu verschiedenen Lerneinheiten. Neben dem Unterricht können die Schülerinnen und Schüler Angebote von außerschulischen Kooperationspartnern wahrnehmen, die ein breites Spektrum an Themen von Wirtschaft, Technik, Ökologie, Kultur, Musik und Sport anbieten. Auf Grund der Vielzahl qualitativ hochwertiger Anträge konnte sowohl thematisch-konzeptionell als auch regional eine gute Auswahl getroffen werden.

Die Ökostation Freiburg beteiligt sich mit einem Angebot für 7. und 8. Klässler in Freiburg sowie mit einem Angebot für Grundschulkinder aus der 3. Klasse in Kooperation mit dem Schulbauernhof Domäne Hochburg an den Sommerschulen.

Die Sommerschulen werden wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Das pädagogische Konzept, das schulische und außerschulische Elemente verbindet, erweist sich als sehr erfolgreich. Die Evaluation ergab, dass die Lernmotivation bei den Schülerinnen und Schülern, die eine Sommerschule besuchen, enorm ansteigt und sich auf einem deutlich höheren Niveau hält. Die Lehrkräfte nehmen langfristig ein erhöhtes Interesse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Unterricht wahr und stellen bei mehr als einem Drittel von ihnen eine langfristige Verbesserung der schulischen Leistungen fest. Auch die Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern bewerten die Sommerschulen überaus positiv: 82 Prozent der Schülerinnen und Schüler sprechen von einem tollen Angebot, 97 Prozent der Eltern würden ihr Kind erneut anmelden.

Weitere Informationen zu den einzelnen Standorten sind unter www.sommerschulen-bw.de abrufbar.