Projekte der Ökostation
Lebensstile hier und anderswo
Projektziel: | |
Lebensstile und Konsumgewohnheiten verschiedener Kulturen der Welt kennen lernen und unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit diskutieren |
Zielgruppen: | |
Schler weiterfhrender Schulen, interessierte Bevlkerung, Umweltbildungszentren, Eine Welt Gruppen |
Umsetzung: | |
Projekttage fr Schulen, Vortrge, Workshops, Eine Welt Fest, Ausstellung, Homepage, Sonntagsffnung, Praktikantenplatz |
Projektdauer: | |
1.6.2002 - 31.12.2003 |
Kooperationspartner: | |
Goethe Institut Freiburg, AK Eine Welt, DeutscheGesellschaft fr bedrohte Vlker (DGbD), InWent |
Weitere Infos: | |
auf Anfrage |
Gefördert durch: | |
das Ministerium fr Umwelt und Verkehr BW |
Kurzbersicht zum Projekt "Lebensstile hier und anderswo"
In Deutschland leben Menschen aus nahezu allen Lndern und Kulturen der
Erde. Manche sind nur kurz Gste, andere bleiben lnger: Au-Pairs,
Studenten, Menschen, die hier eine neue Heimat gefunden haben.
ber Kooperationspartner wie z.B. dem Goethe Institut kommen jedes
Jahr Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen aus allen Erdteilen fr
bis zu einem Jahr nach Deutschland und lernen unsere Kultur kennen. Hier
setzt das Projekt "Lebensstile hier und anderswo" an und mchte die
Chancen der kulturellen Vielfalt nutzen, um ber und mit diesen Menschen in
einen Kultur- Werte- und Leitbildaustausch zu kommen. Dadurch knnen
Konsumgewohnheiten und Lebensstile die ressourcenintensiver sind im Sinne
der Nachhaltigkeit reflektiert werden. Auch auslndische Mitbrger sollen
einbezogen werden und ihre Lebenswelt mit einbringen.
Projekttage fr Schulen
Wie leben die Menschen in anderen Lndern und Kulturen? Wie wohnen sie? Was
besitzen sie? Was sind ihre Wnsche und Hoffnungen? Was ist ihnen wichtig?
Die Projekttag stehen unter dem Motto: "Gut leben statt viel haben" und
sollen neugierig machen auf das Leben der Menschen in fremden Lndern und
Kulturen. Im Rahmen der Projekttage Lebensstile lernen die Schler an
verschiedenen Stationen unterschiedliche Lebensstile und Konsumgewohnheiten
von Kulturen kennen. Durch praktische und spielerische Aktionen (z.B. Saribinden,
Vergleich des Familienbesitzes verschiedenen Kulturen) erhalten sie
erste Einblicke in sehr unterschiedliche Lebensgewohnheiten der Kulturen. In
der anschlieenden Diskussion werden die neuen Kenntnisse mit unserem
Lebensstil verglichen und unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit
diskutiert.
Praktikantenstelle
Zum Projekt wurde eine Praktikantenstelle eingerichtet. Zur Zeit begleitet
Noriko Morimoto aus Japan das Projekt Lebensstile.
Vortrag: Zukunftsfhige Lebensstile
Im November 2002 stellte der Abiturient Tim Mergelsberg (Vorstand der
BUNDJugend) seine 2-teilige Broschre mit dem gleichnamigen Titel in der
kostation vor. Darin werden verschiedene real gelebte, zukunftsfhige
Lebensstile aufgelistet. Konkrete Beispiele sollen ermutigen, zur Diskussion
und Reflexion anregen.
Workshop Konsum und Lebensstile
Angesichts der globalen kologischen, konomischen und sozialen Situation
wird die Auseinandersetzung mit Lebensstilen und Konsumverhalten sowie die
Suche nach nachhaltigen Lebensstilen immer dringender. Themen des Workshops
waren u.a.: warum sind Konsum und Lebensstile ein wichtiges Thema fr die
Umweltbildung? wie kann das Thema in konkrete Bildungsangebote umgesetzt
werden? Referent war Henning Smolka.
Ausstellung: "Unteilbare Eine Welt"
In Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsministerium Baden-Wrttemberg wurde im
Februar 2003 die Ausstellung "Unteilbare Eine Welt" der ffentlichkeit
prsentiert. Wie hngen Bevlkerungszuwachs und Bildung zusammen? Wo wird
wieviel Energie verbraucht? Die Ausstellung gibt einen berblick ber die
Entwicklungsprobleme unserer globalisierten Welt. Zahlreiche Grafiken und
Karten veranschaulichen die weltweiten Zusammenhnge in Wirtschaft und
Umwelt, in der Schuldenkrise, der Friedenssicherung und bei den
Menschenrechten.
Homepage
ber die Homepage www.lebensstile.net auf der reprsentativ Lebensstile
mehrsprachig und z. T. auch individualisiert dargestellt werden, sind Menschen
auf allen Kontinenten erreichbar. ber eine "Vorlagenmaske" kann
sich jeder Mensch seinen eigenen "kologischen Rucksack" (Ressourcenverbrauch,
Klimarelevanz, Emissionen, Flchenverbrauch,Sozialvertrglichkeit...) fr
seinen persnlichen Lebensstil anzeigen lassen und durch Alternativen die Be-
und Entlastungsfaktoren erkennen. Die Freischaltung ist für Mitte 2003 geplant.
|