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Ökostation erhält Sozialpreis

News vom 27.11.2009

Im Rahmen seines „Ad-Wentz-Basars“ vergabt der Freundeskreis des Wentzinger-Gymnasiums e.V. den diesjährigen Sozial-Preis an die Ökostation Freiburg

Mit dem Sozialpreis werden Initiativen und Projekte ausgezeichnet, bei denen sich Schüler (z. T. mit Unterstützung von Lehrern) in besonderer Weise sozial oder für die Umwelt engagieren. Preisträger in den vergangenen Jahren waren u. a. die Schulsanitäter, die tagtäglich bei vielen kleinen Wehwehchen oder ernsten Verletzungen sachkundig und verantwortungsbewusst erste Hilfe leisten. Oder die „Eine-Welt-AG“, die über den Pausen-Verkauf von Fair-Trade-Ware Bildungs-Patenschaften in der Freiburger Partnerstadt Wiwili finanziert.

In diesem Jahr hat sich der Förderverein (www.wentz-freunde.de) und das Wentzinger-Gymnasium zu einer eher außergewöhnlichen Preis-Vergabe entschlossen – außergewöhnlich deshalb, weil der Preisträger ein außerschulischer Kooperations-Partner ist - so die Pressemitteilung des Freundeskreises. Seit vielen Jahren pflegt das Wentzinger-Gymnasium eine sehr enge und fruchtbare Zusammenarbeit mit der benachbarten Ökostation. So ist die Ökostation maßgeblich beteiligt an der Ausbildung der „Energie-Sprecher“, bei der Schüler der Unterstufe zu bewusstem Umgang mit Energie und natürlichen Ressourcen geschult werden. Seit der Einführung des 8-jährigen Gymnasiums besuchen Klassen in der Mittagspause die Ökostation, um dort Natur im Zyklus der Jahreszeiten zu erleben.

Jüngstes Ergebnis der auf Nachhaltigkeit angelegten Kooperation ist die Erarbeitung der Konzeption für eine gesunde Ernährung. Diese ist Grundlage für den Betrieb der neuen Mensa der Wentzinger Schulen. Besuche bei Ökobauern, die Herstellung von Apfelsaft von Streuobstwiesen und die Rolle einer ausgewogenen Ernährung im Sport ergänzen diese Konzeption auf pädagogischem Gebiet.

„Wir sind sehr glücklich, mit der Ökostation einen sehr kompetenten und verlässlichen Kooperations-Partner zu haben“, so Schulleiter Wolfgang Gillen. „Diese Zusammenarbeit ist ein gelungenes Beispiel einer engen Verzahnung von Ökologie und Pädagogik, das bereits über die Regio hinaus breite Beachtung gefunden hat. Deshalb wollen wir mit dieser Auszeichnung auch hier vor Ort ein sichtbares Zeichen setzen."

Bild: Preisvergabe durch Bernd Müller, Vorsitzender des Fördervereins an Ulrike Hecht und Heide Bergmann von der Ökostation
Fotograf: Heinz Hauenstein