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Ökostation zu Gast beim diesjährigen Umweltpreisträgertreffen

News vom 10.03.2017

In dieser Woche findet zum sechsten Mal der Internationale Umweltkonvent in Freiburg statt.

Dabei treffen sich Umweltpreisträger aus aller Welt zum Ideenaustausch. Nach Angaben der European Environment Foundation (EEF), die das Treffen veranstaltet, sind in diesem Jahr 100 Teilnehmer aus 40 Staaten anwesend. Zentrales Thema ist die politische Verfolgung von Umweltaktivisten in der ganzen Welt.

In einer gemeinsamen Resolution haben die 100 Umweltpreisträger zu einem Ende der Verfolgung von Umweltaktivisten aufgerufen. Die Gewalt an ihnen habe weltweit einen Höchststand erreicht, erklärten sie am Freitag beim sechsten internationalen Umweltkonvent in Freiburg. Die Regierungen rund um den Globus seien gefordert, die politische Verfolgung von Menschen, die sich für die Umwelt einsetzten, zu stoppen. Im Jahr 2015 seien weltweit 185 Umweltaktivisten getötet worden, heißt es in der am Freitag verabschiedeten Resolution. Das belegten Daten der Nichtregierungsorganisation «Global Witness». Dies sei die höchste Zahl, seit die Organisation 2002 begonnen habe, Morde an Umweltaktivisten zu erfassen. Vor allem in Brasilien, auf den Philippinen, in Kolumbien, Peru, Nicaragua, in der Demokratischen Republik Kongo und in Honduras würden Umweltschützer unter anderem durch paramilitärische Gruppen, Armee und Polizei verfolgt. Regierungen müssten eingreifen und Umweltschützer für Gewalt und Einschüchterung schützen.

Am Freitag Vormittag wurden im Rahmen des "Laureats Symposiums" im Freiburger Konzerthaus auch die Ökostation Freiburg als ausgezeichnetes Umweltbildungszentrum mit überregionaler Ausstahlung präsentiert. Vertreten wurde die Ökostation durch die ehemalige Leiterin und Umweltpreistägerin Heide Bergmann. Im Publikum saßen alle Umweltpreisträger*innen und Interessierte Bürger*innen - und natürlich Vertreter*innen vom Team der Ökostation.