Einen besonderen Schwerpunkt bildet die neue Reihe „17 lokale Sonntagsveranstaltungen – 17 globale Nachhaltigkeitsziele“: Die Vereinten Nationen haben 2016 die sogenannten „17 Ziel für nachhaltige Entwicklung“ (engl. Sustainable Development Goals, kurz SDGs) beschlossen. Diese Nachhaltigkeitsziele gelten in allen Ländern der Erde und sollen bis 2030 erreicht werden. Um die Menschen mit den Zielen besser ansprechen zu können, sollen die globalen Nachhaltigkeitsziele zudem eine starke regionale bzw. lokale Dimension bekommen. Ziele sind zum Beispiel Ziel 2 „Kein Hunger“, Ziel 8 „Menschenwürdige Arbeit“, Ziel 10 „Weniger Ungleichheit“, Ziel 12 „Verantwortungsvoller Konsum“, Ziel 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“, An jeweils ein bis zwei Sonntagen im Monat werden diese Ziele jeweils mit Kooperationspartnern zur familienfreundlichen Zeit von 14 – 17.00 Uhr an der Ökostation im Einzelnen dargestellt und vermittelt.

Globale Verantwortung spiegelt sich auch regional wider – so lädt die Ökostation am So, 1. Oktober im Rahmen des 11. Ziels „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ zum Freiburger Tag der Regionen ein. Ökologische, soziale und wirtschaftliche Perspektiven und Arbeitsmärkte werden beispielhaft durch verschiedene Informations- und Probierstände von regionalen Produzenten wie z.B. der BienenCoop und der Regionalwert AG präsentiert.

Am 29. Oktober sind Carla Cargo und LastenVelo Freiburg zu Gast in der Ökostation. Lastenräder mit und ohne Elektromotor werden an diesem Sonntag vorgestellt. Das Fahrrad ist das effizienteste und sicherste Fortbewegungsmittel der Welt. Verbunden mit der neuen Technik rund um leistungsstarke Elektromotoren entstehen völlig neue, nachhaltige Konzepte zum Transport von schweren Lasten in der Stadt. LastenVelo Freiburg ist das Carsharing für Lastenräder. Beide Akteure stehen für Ziel 9“ Innovation und Infrastruktur“. Interessierte können mit beiden Radtypen Probe fahren.

Alle Interessierten sind am Sonntag den 19.Nov. zu einer Schokoladen-Werkstatt eingeladen die das Ziel 8 anspricht. Hier kann selber Schokolade hergestellt werden und es wird über Arbeitsbedingungen von fairen und unfairen Schokoladen-Rohstoffen informiert. Alternativen zu unserem etablierten Wirtschaftssystem stellt sich der Freitaler e.V. vor, bei dem die Ökostation Mitglied ist. Weite Veranstaltungen zu den Nachhaltigkeitszielen finden noch bis zum Sommer 2018 statt und sind auf www.oekostation.de nachzulesen.

Kinder können über die Natur staunen und sie erforschen: Die Kinderakademie Forschungswerkstatt erkundet an vier Nachmittagen ab Mittwoch, 4. Oktober, was der Frosch, der Schmetterling oder die Wildbiene im Winter machen, welche Wildfrüchte essbar sind oder wie ein Hustenbalsam selbst gekocht wird. Natürlich mit Lagerfeuer, Kräuterfladen, Apfelpunsch und vielem mehr.

Noch bis Ende Oktober besteht jeweils am Donnerstag Nachmittag die offene Beratung rund ums Gärtnern und Kompostieren. Hinzu kommen einmalige Veranstaltungen wie „Blühende Baumscheiben“ (7. Okt.), ein Gartentreff zur Vorbereitung auf den Winter (So, 22. Okt.) sowie ein Kurs mit fundierten Grundlagen rund um den Obstbaum- und Gehölzschnitt (3. Feb. 2018).

Ab dem 11. Oktober bietet die Ökostation jeden 2. Mittwoch im Monat des Mooswälder Backtag an. Jeweils um 17.00 Uhr könne Hobbybäcker mit einem Brotteig zur Ökostation kommen und im vorgeheizten Grundofen Brote backen. Wer keinen Brotteig hat, kann am Vortag frisch gemahlenes Biogetreide an der Ökostation abholen.

Das neue Halbjahresprogramm hält zudem zahlreiche Infoveranstaltungen, Exkursionen, Workshops, und Planungstreffen zu den Themen Artenvielfalt, Naturerlebnis und Upcycling bereit. Eine Herbst-Ferienfreizeit wartet mit Exkursionen, Entdeckungen und einer Geo-Caching-Aktion auf.

Detaillierte Informationen, Uhrzeiten, Anmeldungen und Gebühren sind im Programm gelistet. Es liegt an vielen Stellen in der Stadt aus oder kann bei der Ökostation Freiburg, Tel: 0761 - 892333 oder info@oekostation.de angefordert werden.