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Themen der Ökostation

UN Dekade Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)

Dekade-news  (1) Ausgewählte Informationen zur Dekade BNE werden aktuell hier ergänzt
Nachhaltigkeit  (2) Nachhaltig ist eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen
Johannesburg  (3) Die Vereinten Nationen beschlossen 2002 für die Jahre 2005 bis 2014 eine Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (Education for sustainable Development - ESD) auszurufen.
Bildung für Nachhaltige Entwicklung  (4) Aufgabe der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist es, den Menschen heute die nötigen Kompetenzen und Einstellungen zu vermitteln, die dazu beitragen dass auch künftige Generationen eine lebenswerte Welt vorfinden.
Dekade Projekte  (5) Nachhaltigkeit lässt sich nur dezentral realisieren. Die Anerkennung offizieller Dekadeprojekte durch die Deutsche UNESCO Kommission stellt diesen Gedanken in den Mittelpunkt.
Die Blaue Schatzkiste  (6) Die Ökostation hat bundesweit als eine der ersten Einrichtungen für das Kinder-Eine-Welt Projekt "Die Blaue Schatzkiste" die Auszeichnung als UN-Dekadenprojekt erhalten.


(1) Aktuelle Informationen zur Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung


1.10.2021: Verleihung der Nationalen BNE-Auszeichnungen

n-bericht Am 24. September hat die Deutsche UNESCO-Kommission gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung 25 Bildungsinitiativen für ihr großartiges Engagement für Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet. Non-formale BNE - divers, volatil sind feste Säulen der Nachhaltigkeitstransformation.

Ob Kitas, Schulen, Bildungseinrichtungen, Unternehmen, Betriebe, Vereine, Universitäten, Netzwerke oder Kommunen: Die Deutsche UNESCO-Kommission und das Bundesministerium für Bildung und Forschung suchen im Rahmen des UNESCO-Programms BNE 2030 nach vielfältigen und engagierten Akteurinnen und Akteuren der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Sie erreichen Menschen mit innovativen Lehr- und Lernangeboten, Inhalten und Ideen, die helfen, unseren Planeten zu erhalten und unsere Gesellschaft zukunftsfähig und lebenswert zu gestalten? Sie orientieren sich leidenschaftlich an den Globalen Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals) und verstehen Ihre Initiative, Ihre Einrichtung, Ihren Verein, Betrieb, Ihr Netzwerk, oder Ihre Kommune selbst als einen Ort nachhaltiger Entwicklung? Dann bewerben Sie sich jetzt für die nächste Auszeichnung für Bildung für nachhaltige Entwicklung! Egal, ob Sie dabei am Anfang Ihrer Entwicklung stehen oder bereits langjährig im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung aktiv sind – Ihr Engagement zählt.
Weitere Infos siehe Nonformale Bildung und BNE


2020: Non-formale BNE - divers, volatil und dabei feste Säulen der Nachhaltigkeitstransformation

n-bericht Die hier dargestellten Ergebnisse sind Teil einer Studienreihe zur Erfassung von Ausmaß und Qualität von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Deutschland. Im Rahmen des nationalen Monitorings von BNE wird der Implementierungsstand für verschiedene Bildungsbereiche und anhand unterschiedlicher methodischer Zugänge untersucht. In der vorliegenden quantitativen Studie wurden Kontextfaktoren, die aktuelle Umsetzung von BNE sowie Erwartungen an zukünftige BNE in non-formalen Bildungssettings analysiert.

Zusammenfassung und Ausblick: Da Ziele, Methoden und Motivationsstrukturen von non-formaler Bildung und nachhaltigkeitsbezogenem Lernen besonders kompatibel sind, zeigt sich durch diese Untersuchung das vielversprechende Bild, dass hier nicht nur besondere Voraussetzungen für gute BNE liegen, sondern diese bereits in vielfältigen Kontexten realisiert werden. Das Bildungskonzept wird von den mehrheitlich gut qualifizierten

Non-formale Bildung für nachhaltige Entwicklung ist Divers, volatil und dabei feste Säul der Nachhaltigkeitstransformation (im Allgemeinen, aber auch hinsichtlich BNE) und thematisch einschlägigen BildnerInnen in hohem Maße und wird oftmals in Form von BNE-affinen Lehr- und Lernformen umgesetzt. Der Vergleich mit dem formalen Bildungsbereich und dem Qualifizierungsvorsprung des untersuchten Bereiches verdeutlicht sehr klar, wie sinnvoll es ist, beide Bereiche stark miteinander zu verschränken. Wichtige Beiträge zu gelungener BNE sind zudem darin zu sehen, dass die BildnerInnen ihre Arbeit oft als sinnhaft und sich als selbstwirksam erleben sowie positive und damit motivationsfördernde Emotionen bei den AdressatInnen entstehen".
Weitere Infos siehe Nonformale Bildung und BNE


November 2020: Nachhaltigkeitsbericht der Landesregierung Baden-Württemberg

n-bericht Zitat: "Auf der Grundlage der Agenda 2030 bildet das UNESCO-Weltaktionsprogramm „Education for Sustainable Development: Towards achieving the SDGs“ (ESD for 2030) die international akzeptierte Grundlage für die Implementierung von Bildung für nachhaltige Entwicklung in den nationalen Bildungssystemen.

Die baden-württembergischen Aktivitäten waren in den vergangenen Jahren und sind in der Orientierung an der Agenda 2030 darauf ausgerichtet, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) systematisch und strukturell in formalen, non-formalen und informellen Bildungsprozessen des Landes zu verankern. In diesem Zusammenhang spielen im Zuständigkeitsbereich des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport die frühkindliche, schulische und berufliche Bildung sowie die Lehrkräftebildung eine zentrale Rolle.

Mehr Informationen zur Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung unter www.bne-bw.de."
Weitere Infos siehe Nachhaltigkeitsbericht 2020 Ba-Wü


November 2017: Globaler Aktionsrahmen Bildung 2030 verabschiedet

nap 2030 "Wir, die Mitglieder der Nationalen Plattform Bildung für nachhaltige Entwicklung, unterstützen mit dem hier vorliegenden Nationalen Aktionsplan Bildung für nachhaltige Entwicklung in unserem jeweiligen Zuständigkeitsbereich das Ziel einer strukturellen Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung in allen Bildungsbereichen in Deutschland.

Die globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (engl.: Sustainable Development Goals, kurz: SDGs), die die Vereinten Nationen im Jahr 2015 als Teil ihrer Agenda 20302 verabschiedet haben, stecken den Rahmen für die Bewältigung der immensen Herausforderungen ab: Armut, Geschlechterungleichheit, weltweite Gesundheitsgefahren, häufiger auftretende und an Intensität zunehmende Naturkatastrophen, gewalttätiger Extremismus, Terrorismus und damit zusammenhängende humanitäre Krisen und die Vertreibung von Menschen, die Erschöpfung der natürlichen Ressourcen und der Klimawandel." (Nationaler Aktionsplan, S.7)


Weitere Infos unter Nationaler Aktionsplan


10.11.2015: Globaler Aktionsrahmen Bildung 2030 verabschiedet

education 2030 Bildungsminister aus der ganzen Welt haben am 4. November bei der UNESCO beschlossen, wie das globale Nachhaltigkeitsziel einer inklusiven, chancengerechten und hochwertigen Bildung für alle Menschen weltweit bis zum Jahr 2030 umgesetzt werden soll. Mit der Verabschiedung des "Aktionsrahmens für Bildung 2016-2030" haben sie sich auf Maßnahmen wie ein Jahr kostenlose Vorschulbildung, eine öffentlich finanzierte Grund- und Sekundarschulbildung, Alphabetisierungsprogramme zur deutlichen Reduzierung des funktionalen Analphabetismus und eine bessere Anbindung beruflicher Bildung an die Arbeitswelt verständigt. Qualität und Chancengerechtigkeit stehen bei allen Maßnahmen im Zentrum. Der Aktionsrahmen besagt weiter, dass Strategien und Programme zur Förderung von Bildung für nachhaltige Entwicklung geschaffen werden sollen und diese in formale, non-formale und informelle Bildung integriert werden sollen. Hierbei nennt er explizit die Implementierung des Weltaktionsprogramms BNE.
Weitere Infos siehe bne-portal


16.4.2015: UNESCO Roadmap zum Weltaktionsprogramm BNE“

biodiv Das Weltaktionsprogramm entstand als Folge der 37. UNESCO-Generalkonferenz und hat zum Ziel, Bildung für nachhaltige Entwicklung nach der Dekade BNE weiterzuführen und verstärkt in alle Bereiche des Bildungssystems zu integrieren. Es soll für die nächsten fünf Jahre einen konkreten Beitrag zur Post-2015 Entwicklungsagenda leisten – mit Aussicht auf Verlängerung.
Die strategische Fokussierung der Aktivitäten konzentriert sich auf folgende fünf Aktionsfelder:
Schaffung eines förderlichen Umfeldes zur festen Integration von BNE in die nationale und internationale Bildungs- und Entwicklungspolitik.
Förderung ganzheitlich-institutioneller BNE-Ansätze in Bildungseinrichtungen.
Fähigkeiten zur BNE-Vermittlung von Lehrerinnen und Lehrern, Ausbilderinnen und Ausbildern, Erzieherinnen und Erziehern sowie weiteren "Change Agents" stärken.
Die Jugend als wichtigen Akteur des Wandels besonders unterstützen.
BNE-Aktivitäten in lokalen Bildungslandschaften verstärken. Link zum download der UNESCO Roadmap zum Weltaktionsprogramm


17.3.2015: VOM PROJEKT ZUR STRUKTUR - Strategiepapier der Arbeitsgruppe „Berufliche Aus- und Weiterbildung“

biodiv "Das Strategiepapier markiert das Selbstverständnis der Akteurinnen und Akteure im Feld der Beruflichen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BBNE): Es geht nicht darum, BBNE zu definieren, sondern darum, BBNE so zu gestalten, dass sich vielfältige Initiativen, Projekte, Konzepte usw. dort wieder finden und aktiv werden – auch solche, die vielleicht gar nicht das Label BBNE im Schilde führen.." Link zum download: Broschüre Strategiepapier BBNE


18.2.2015: Broschüre "Querbeet. Biologische Vielfalt und BNE - Anregungen für die Praxis..."

biodiv "Mit der vorliegenden Publikation ist der Wunsch verbunden, eine Orientierungshilfe zu geben, die einerseits die Gefährdung von biologischer Vielfalt und ihre Vernetzung mit anderen nicht nachhaltigen Entwicklungen verdeutlicht und andererseits Möglichkeiten der Bearbeitung und Reflexion für Bildungsprozesse sowie Handlungsangebote für „Nachhaltigkeit Lernen“ aufzeigt. Sie kann als „Biotop für Ideen“ gelesen oder durchgeblättert werden, das möglicherweise einzelnen Leserinnen und Lesern ein vertieftes Verständnis über die Zielsetzungen einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung im Kontext biologischer Vielfalt eröffnet und vielleicht dazu beiträgt, neue Ideen für eigenes pädagogisches Handeln zu generieren." Link zum download: Broschüre Biodiversität und BNE


10.6.2014: UNESCO-Biosphärenreservate und Bildung für eine nachhaltige Entwicklung"

UNESCO-Biosphärenreservate sind Modellregionen und Lernorte für eine nachhaltige Entwicklung. Wenn man eine nachhaltige Entwicklung als einen individuellen und gesellschaftlichen Such-, Lern- und Gestaltungsprozess versteht, ist Bildung dessen unverzichtbarer, integraler Bestandteil. Bildung ist so ein wichtiges Element, um die Nachhaltigkeitsziele eines Biosphärenreservats zu erreichen. Daher hat das deutsche MAB-Nationalkomitee auf seiner Sitzung im April 2014 ein Positionspapier zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung in Biosphärenreservaten verabschiedet. Das Papier erläutert, dass dies ein neues Konzept und keine erweiterte Umweltbildung ist. Bildung für eine nachhaltige Entwicklung stellt Zusammenhänge her „zwischen der Natur und Umweltproblemen mit dem alltäglichen Denken und Handeln, mit der Wirtschaftsweise, mit sozialen Fragen und kulturellen Leitbildern her und kann so dazu beitragen, neue innovative Strategien zum langfristigen Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen und der Lebensqualität von Menschen zu finden“. Weitere Infos stehen auf der Seite der Deutschen UNESCO Kommission.


10.1.2014: Jahresthema "Brücken in die Zukunft"

Das Thema des Abschlussjahres der UN-Dekade heißt "Brücken in die Zukunft". Der Titel erlaubt die Rückschau, fordert vor allem aber den Blick nach vorn. Wie geht es weiter mit der BNE? Gleichzeitig soll 2014 noch einmal Gelegenheit bieten, um Antworten auf die drängenden Fragen der Gegenwart und Zukunft zu finden. Wie gestalten wir als Gesellschaft die kommenden Jahre und Jahrzehnte, welchen Weg wollen wir gehen und welche "Brücken" müssen wir bauen, um einen lebenswerten Planeten für nachkommende Generationen zu gestalten? Weitere Infos und Literaturhinweise stehen hier auf dem bne-portal


10.5.2013: Förderprogramm "Nachhaltigkeit lernen - Kinder gestalten Zukunft" ausgeschrieben

Die Baden-Württemberg Stiftung schreibt in Kooperation mit der Heidehof Stiftung das Programm "Nachhaltigkeit lernen - Kinder gestalten Zukunft" zum zweiten Mal aus. Ziel des Programms ist es Kindergarten- und Grundschulkinder für die Belange des Naturschutzes, des Biodiversitätserhalts, der Umweltvorsorge und der nachhaltigen Entwicklung zu sensibilisieren. Nach dem Prinzip "Nachhaltigkeit vorleben und aktiv erlernen" soll Umweltbewusstsein und -verhalten entwickelt und gefördert werden. Im Rahmen der Ausschreibung können Träger von Kindergärten und Kindertageseinrichtungen, gemeinnützige oder Verbände und Organisationen mit Sitz in Baden-Württemberg Anträge mit innovativen Projektideen einreichen. Die Ausschreibung endet am 31. Juli 2013. Hier stehen die Antragsunterlagen


22.1.2013: UN-Dekade BNE: Beschluss des Staatssekretärsausschusses zu BNE

In der Sitzung des Staatssekretärsausschusses für nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung diskutierten die Mitglieder des Ausschusses am 21. Januar mit externen Experten darüber, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung gestärkt werden könne. Der Ausschussvorsitzende Pofalla: "Wir begrüßen den Vorschlag des Exekutivrats der UNESCO, im Anschluss an die laufende Dekade der Vereinten Nationen zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung ein Weltaktionsprogramm auszurufen. Damit würde die bisherige erfolgreiche Bildungsarbeit eine gute Fortsetzung erfahren". Hier steht der BNE-Beschluss des Staatssekrtärsausschusses von 21.1.2013 Hier steht die Pressemitteilung der Bundesregierung


22.1.2013: UN-Dekade BNE: Beschluss des Staatssekretärsausschusses zu BNE

In der Sitzung des Staatssekretärsausschusses für nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung diskutierten die Mitglieder des Ausschusses am 21. Januar mit externen Experten darüber, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung gestärkt werden könne. Der Ausschussvorsitzende Pofalla: "Wir begrüßen den Vorschlag des Exekutivrats der UNESCO, im Anschluss an die laufende Dekade der Vereinten Nationen zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung ein Weltaktionsprogramm auszurufen. Damit würde die bisherige erfolgreiche Bildungsarbeit eine gute Fortsetzung erfahren". Hier steht der BNE-Beschluss des Staatssekrtärsausschusses von 21.1.2013 Hier steht die Pressemitteilung der Bundesregierung


27.9.2012: Auszeichnungsveranstaltung neuer Dekade-BNE-Projekte

Am 27. September 2012 wurden in Lüneburg weitere Offizielle Dekade-Projekte in der Leuphana Universität Lüneburg ausgezeichnet. Überreicht wurden die Urkunden von Prof. Gerd Michelsen, Mitglied im Nationalkomitee der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung". Eine Übersicht zu den ausgezeichneten Projekten steht im Projekt-Flyer

30.7.2012: Förderung beispielhafter Projekte für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung

Das Umweltministerium hat das Programm "Förderung beispielhafter Projekte für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung" für gemeinnützige Initiativen fortgesetzt. Das Förderprogramm (20 KB) hat die Unterstützung von gemeinnützigen Initiativen zum Ziel. Es geht darum im Rahmen der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" einen Beitrag zu leisten Kinder, Jugendliche und Erwachsene zur aktiven Gestaltung einer ökologisch verträglichen, wirtschaftlich leistungsfähigen und sozial gerechten Entwicklung unter Berücksichtigung globaler Aspekte zu befähigen. Im Rahmen des Förderprogramms können einzelne Bildungsprojekte mit bis zu 20.000 Euro gefördert werden. Anträge sind bis zum 31. Oktober 2012 an die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) Agenda-Büro, Frau Monika Schempp, Griesbachstraße 1, 76185 Karlsruhe und/oder per E-Mail als Word-Datei einzureichen. Weitere Infos bei der LUBW.


1. Mai 2012: Neue Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg

Am 20.April haben Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Umweltminister Franz Untersteller im Rahmen der Auftaktveranstaltung die neue Nachhaltigkeitsstrategie Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vorgestellt. Die Eckpunkte der neuen Nachhaltigkeitsstrategie als PDF zum Download finden Sie hier

30.3.2012: „Förderung von lokalen Bildungs- und Kompetenznetzwerken für Nachhaltigkeit“

Eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Rats für Nachhaltige Entwicklung (RNE) ist der Wettbewerb „Förderung von lokalen Bildungs- und Kompetenznetzwerken für Nachhaltigkeit“. Er hat zum Ziel, die lokale Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure im Bereich „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ durch Netzwerkbildung zu stärken. Es werden sowohl bestehende lokale Bildungs- und Kompetenznetzwerke als auch die Etablierung neuer lokaler Bildungs- und Kompetenznetzwerke unterstützt. Antragsberechtigt sind lokale Netzwerke aus mindestens vier Partnern, in denen sich Kommunen, Bildungseinrichtungen, Unternehmen oder zivilgesellschaftliche Akteure (z. B. Umweltgruppen, Stadtteilgruppen, örtliche Bildungsträger, Kirchen, Kulturinitiativen) für eine Umsetzung von BNE engagieren. Die Höhe der Förderung eines Preisträgers beträgt max. 35.000 €. Projektskizzen sind ab sofort bis spätestens 31. Mai 2012 beim BMBF einzureichen. - Weitere Informationen unter www.foerderinfo.bund.de.

28.7.2011: Förderung beispielhafter Projekte für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung

Das Umweltministerium hat ein das Programm "Förderung beispielhafter Projekte für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung" für gemeinnützige Initiativen forgesetzt. Das Förderprogramm (20 KB) Förderprogramm hat die Unterstützung von gemeinnützigen Initiativen zum Ziel, die im Rahmen der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" einen Beitrag dazu leisten wollen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene zur aktiven Gestaltung einer ökologisch verträglichen, wirtschaftlich leistungsfähigen und sozial gerechten Entwicklung unter Berücksichtigung globaler Aspekte zu befähigen. Im Rahmen des Förderprogramms können einzelne Bildungsprojekte mit bis zu 20.000 Euro gefördert werden. Anträge sind bis zum Dienstag, 17. Oktober 2011 an die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) Agenda-Büro, Frau Monika Schempp, Griesbachstraße 1, 76185 Karlsruhe und/oder per E-Mail als Word-Datei einzureichen.


1.6.2011: Ausschreibung: „Erziehung für nachhaltige Entwicklung“

"Die Baden-Württemberg Stiftung und die Heidehof Stiftung sehen in der Förderung von Umweltbewusstsein und Eigenverantwortung von Kindern eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe und werden deshalb Modellprojekte in diesem Bereich fördern. Zielgruppe sind Kinder im Alter zwischen 3 und 8 Jahren. Es stehen insgesamt 1 Mio Euro zur Verfügung. Nach dem Prinzip „Nachhaltigkeit vorleben und aktiv erlernen" sollen Kinder für Belange des Naturschutzes, des Biodiversitätserhalts, der Umweltvorsorge und der nachhaltigen Entwicklung sensibilisiert werden und letztlich Umweltbewusstsein erlangen". Die Ausschreibung ist ein Programm der Baden-Württemberg Stiftung in Kooperation mit der Heidehof Stiftung.

Die Anträge sind bis spätestens 31. Juli 2011 (Ausschlussfrist) einzureichen bei der Universität Stuttgart, Abt. für Technik- und Umweltsoziologie, c/o DIALOGIK gGmbH Frau Dr. Marlen Schulz, Seidenstraße 36, 70174 Stuttgart, Tel. 0711 358 52 166 oder 0160 164 33 46, Email: schulz@dialogikexpert.de.


10.12.2010: Förderung beispielhafter Projekte für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung

Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg hat ein neues Programm "Förderung beispielhafter Projekte für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung" für gemeinnützige Initiativen in Höhe von 150.000 Euro aufgelegt. Das Förderprogramm (20 KB) Förderprogramm hat die Unterstützung von gemeinnützigen Initiativen zum Ziel, die im Rahmen der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" einen Beitrag dazu leisten wollen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene zur aktiven Gestaltung einer ökologisch verträglichen, wirtschaftlich leistungsfähigen und sozial gerechten Entwicklung unter Berücksichtigung globaler Aspekte zu befähigen. Im Rahmen des Förderprogramms können einzelne Bildungsprojekte mit bis zu 20.000 Euro gefördert werden.
Anträge (76 KB) sind bis zum Dienstag, 15. März 2011 an die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) Agenda-Büro, Frau Monika Schempp, Griesbachstraße 1, 76185 Karlsruhe und/oder per E-Mail als Word-Datei einzureichen.


10.6.2010: "Globalisierungs-Gutachten des Nachhaltigkeitsbeirates"

Der Nachhaltigkeitsbeirates (NBBW) empfiehlt der Landesregierung, im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung in zehn Handlungsfeldern (z. B. Bildung für nachhaltige Enwicklung, Verkehr, Energie) nach dem Prinzip der Doppelstrategie tätig zu werden. Damit ist die Verbindung von regionaler und globaler Perspektive gemeint. Bei Aktionen im Land soll möglichst immer die Anwendbarkeit auf Entwicklungs- und Schwellenländer mitgedacht werden. Im Bereich der BNE sollten u.a. "vermehrte Anstrengungen zur Anhebung des Bildungsniveaus im eigenen Lande (unter Berücksichtigung der Pisaergebnisse)" unternommen werden. Das Globalisierungs Gutachten (210 KB) gibt es kostenlos beim Nachhaltigkeitsbeirat


19.3.2010: "Handbuch für die außerschulische Bildung für nachhaltige Entwicklung"

Die landesstiftung baden-Württemberg hat für das abgeschlossenen Förder-Programmeine eine Projektdokumentation mit dem Titel "Zukunft gestalten - Nachhaltigkeit lernen. Handbuch für die außerschulische Bildung für nachhaltige Entwicklung" veröffentlicht. Die Broschüre (2,5 MB), ist bei der Landesstiftung kostenlos erhältlich.



23.7.2009: Bundeskabinett verabschiedet Bericht zur Bildung für nachhaltige Entwicklung

Die Prinzipien der Bildung für nachhaltige Entwicklung halten zunehmend Einzug ins deutsche Bildungssystem. Unter anderem dokumentieren rund 1000 Beispiele guter Praxis in ganz Deutschland diesen Fortschritt. Das ist das Fazit eines Berichtes zur BNE (6,2 MB), den das Bundeskabinett heute in Berlin verabschiedet hat.



10.5.2009: Internationale Halbzeitkonferenz der Dekade BNE verabschiedet die "Bonner Erklärung"

Auf der internationalen Halbzeitkonfrenz zur weltweiten UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung wurde von den Delegierten aus 150 Ländern die "Bonner Erklärung zur Dekade BNE" (85 KB) verabschiedet.



15.4.2009: Bayrischer Aktionsplan BNE verabschiedet

Im Bayrischer Aktionsplan BNE (4 MB) stehen die Perspektiven in der außerschulischen Umweltbildung auf Grün: ´"Die innovativen Strukturen der außerschulischen Umweltbildung in Bayern sind zu einer tragenden Säule der Bildung für nachhaltige Entwicklung geworden und müssen gesichert sein, wenn in Zukunft die Brücken zu den Bildungsakteuren in den ökonomischen und sozialen Bereichen der Nachhaltigkeit sowie zum Globalen Lernen weiter aufgebaut werden sollen. Dazu sind die "Leistungsfähigkeit und Kapazität der Umweltbildungseinrichtungen zu stärken, die hohe Qualität der außerschulischen Umweltbildung zu sichern und auszu bauen und die Umweltstationen und andere Umweltbildungseinrichtungen als Zentren für Bildung für nachhaltige Entwicklung weiterentwickeln und fördern...". Die Prinzipien der Bildung für nachhaltige Entwicklung halten zunehmend Einzug ins deutsche Bildungssystem. Unter anderem dokumentieren rund 1000 Beispiele guter Praxis in ganz Deutschland diesen Fortschritt. Das ist das Fazit eines , den das Bundeskabinett heute in Berlin verabschiedet hat.



25.3.2009: Fortschreibung des Aktionsplanes Bildung für nachhaltige Entwicklung Baden-Württemberg

Der neue Aktionsplan 2009 Bildung für nachhaltige Entwicklung in baden-Württemberg (3,7 MB) wurde heute veröffentlicht. Danach sollen die Rahmenbedingungen der BNE durch verschiedene Maßnahmen verbessert werden in dem z.B. die Koordinierungsstelle der Dekade im Sinne der Partizipation dauerhaft durch eine staatliche und nichtstaatliche Koordinierung gesichert wird, das Netzwerk Nachhaltigkeit lernen dauerhaft mit einem angemessenen Budget ausgestattet wird, für die Umsetzung des Aktionsplanes von der Landesregierung in allen Bildungsbereichen der BNE für staatliche und nichtstaatliche Akteure finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden.



16.12.08: BNE Gutachten des Nachhaltigkeitsbeirates Baden-Württemberg

Das Gutachten des Nachhaltigkeitsbeirates zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung in Baden-Württemberg wurde heute veröffentlicht.



28.11.08: Neues BNE-Journal zum Thema Öffentlichkeitsarbeit erschienen

Die aktuelle Ausgabe des BNE-Journals widmet sich dem Thema Öffentichkeitsarbeit. Diese Ausgabe gibt einen Überblick dazu wie Medien als Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit für Themen der Nachhaltigkeit und insbesondere Bildung für nachhaltige Entwicklung genutzt werden können. das komplette BNE Journal November 2008 steht unter www.bne-portal.de.



10.11.08: Weltbericht „Bildung für alle“ 2008

Die offizielle Kurzfassung (1,91 MB) des Weltberichtes „Bildung für alle“ 2008 wird von der Deutschen UNESCO-Kommission e.V. (DUK) und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) herausgegeben. Hintergrund: Auf dem Weltbildungsforum in Dakar/Senegal im April 2000 verabschiedeten 164 Staaten den Aktionsplan „Bildung für alle“ (Education for All, EFA), dessen sechs Ziele bis 2015 erreicht werden sollen. Die Ziele 2 und 5 sind auch in die Millenniums-Entwicklungsziele eingegangen.



9.10.08: Workshop Zukunft gestalten: BNE - Eine zentrale Themen- und Aufgabenstellung für die Schule

Seminar für Lehreinnen und Lehrer an weiterführenden Schulen. Veranstalter sind das EPIZ Reutlingen, die Umweltakademie, sowie das Umwelt- und das Kultusministerium. Das Detailprogramm steht im Seminarflyer. Veranstaltungsort ist Ludwigsburg. Der gleiche Workshop findet am 21.10.08 in Karlsruhe statt.



25.9.08: Nationaler Aktionsplan für Deutschland zur UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005–2014

Hauptziel des Aktionsplanes zur UN-Dekade ist es, den Gedanken der nachhaltigen Entwicklung in allen Bereichen der Bildung in Deutschland zu verankern. Herausgeber sind die Deutsche UNESCO-Kommission e. V. und das Nationalkomitee UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.



19.09.08: Baden-Württembergischer Newsletter "Infodienst Nachhaltigkeit Lernen" erschienen

Im neuen "Infodienst Nachhaltigkeit Lernen" werden aktuelle Veranstaltungen, Themen, Wettbewerbe und Projekte rund um das Thema Nachhaltigkeit lernen aus Baden-Württemberg zusammengestellt. Der Newsletter erscheint einmal im Quartal und kann über die Koordinationsstelle bezogen werden. Er wird in Zusammenarbeit mit dem Umweltministerium, der Stiftung Naturschutzfonds und den Verbänden des Netzwerken Nachhaltigkeit Lernen erstellt und erscheint ab Januar 2009 jedes Quartal.



1.08.2008: Der Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung

"Der Orientierungsrahmen (1,9 MB) für den Lernbereich Globale Entwicklung ist ein Bezugsrahmen für die Entwicklung von Lehrplänen und schulischen Curricula, für die Gestaltung von Unterricht und außerunterrichtlichen Aktivitäten". Die Veröffentlichung ist ein gemeinsames Projekt der Kultusministerkonferenz (KMK) und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Weitere Informationen stehen hier www.gc21.de/KMK-BMZ



1.3.2008: BNE in den Orientierungsplänen

Die Studie von Prof. Dr. Stoltenberg unterucht den Stellenwert der BNE in den Orientierungsplänen für den Elementarbereich in den Bundesländer



3.06.2007: BNE in den EU-Bildungsprogrammen

Bestandsaufnahme zum Stellenwert der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung in den EU-Bildungsprogrammen - Best-Practice-Projekte für BNE aus EU-geförderten Bildungsprogrammen" Studie des Institutes für Umweltkommunikation im Auftrag der Deutschen UNESCO-Kommission, Lüneburg, Mai 2007



Dekade-news 10.10.06: Wiederbewerbung bereits ausgezeichneter Dekade-Projekte

Ende 2006 läuft die erste Auszeichnungsrunde für die Projekte, die eine Auszeichnung für 2005/2006 in der Allianz "Nachhaltigkeit Lernen" erhalten haben aus. Ab 2007 dürfen diese nicht mehr als offizielle Projekte der UN-Dekade gelten. Falls die ausgezeichneten Projekte fortgeführt werden, so ist eine Wiederbewerbung seitens des Nationalkomitees zur UN-Dekade ausdrücklich erwünscht. Dabei müssen dann Entwicklungsfortschritte in Bezug auf die vier strategischen Ziele des Nationalen Aktionsplans sowie auf die Ergebnisse aus der ersten Projektphase erkennbar sein. Die Erhebungsbögen für die Erst- und Wiederbewerbungen sowie die Kriterien stehen jeweils aktuell unter www.dekade.org



Der nächste Einsendeschluss für Projektanträge für den Auszeichnungszeitraum 2007/2008 ist der 15. Dezember 2006. Die Auszeichnungsveranstaltung 2007 wird im Rahmen der didacta Bildungsmesse vom 27.2. - 3.3.2007 in Köln stattfinden (www.didacta-koeln.de).

Alle weiteren Informationen bei:
UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung", Berliner Arbeitsstelle beim Vorsitzenden des Nationalkomitees, Heidi Consentius, Arnimallee 9, D-14195 Berlin richten



Dekade-news 1.10.06: Förderprogramm "Zukunft gestalten - Nachhaltigkeit lernen"

Die Landesstiftung Baden-Württemberg hat in Kooperation mit dem Umweltministerium Baden-Württemberg das Förderprogramm "Zukunft gestalten – Nachhaltigkeit lernen" aufgelegt. Ziel des Programms ist es, Bildungsmaßnahmen gemeinnütziger Initiativen zu unterstützen, die im Rahmen der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ einen Beitrag dazu leisten wollen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene zur aktiven Gestaltung einer ökologisch verträglichen, wirtschaftlich leistungsfähigen und sozial gerechten Entwicklung unter Berücksichtigung globaler Aspekte zu befähigen.

Die Förderung erfolgt grundsätzlich in Form einer einmaligen, zweckgebundenen Zuwendung in Höhe von bis zu 80 % der als förderfähig anerkannten Kosten, maximal 20.000 € je Antragsteller. Alle weiteren Informationen stehen im Förderprogramm. Ansprechpartnerin fuer alle weiteren Fragen ist die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW), Agenda-Büro, Griesbachstr. 1, 76185 Karlsruhe, www.lubw.baden-wuerttemberg.de an die auch die Anträge zu richten sind.



(2) Nachhaltige Entwicklung

Nachhaltigkeit ist eine Entwicklung, "die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen" - so definierte die Weltkommission für Umwelt und Entwicklung unter Leitung der früheren norwegischen Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland 1987 den Begriff Nachhaltigkeit. Soziale Gerechtigkeit, ökologische Verträglichkeit und ökonomische Leistungsfähigkeit sind gleichrangige Ziele des Konzeptes.



(3) Johannesburg und die UN Dekade

Am 20. Dezember 2002 beschloss die Vollversammlung der Vereinten Nationen auf Empfehlung des Weltgipfels für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg, für die Jahre 2005 bis 2014 eine Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (Education for sustainable Development - ESD) auszurufen. Ihr Ziel ist es, durch Bildungsmaßnahmen zur Umsetzung der in Rio beschlossenen und in Johannesburg bekräftigten Agenda 21, Kapitel 36, beizutragen und die Prinzipien nachhaltiger Entwicklung weltweit in den nationalen Bildungssystemen zu verankern.



(4) Die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK)

Die Deutsche UNESCO-Komission (DUK) ist das nationale Gremium der UNESCO in Deutschland. Sie hat mit der "Hamburger Erklärung" weitreichende Empfehlungen für einen nationalen Aktionsplan zur Weltdekade beschlossen. In der Erklärung heißt es: "Die Deutsche UNESCO-Kommission fordert alle Verantwortlichen in Bund, Ländern und Gemeinden sowie interessierte Institutionen der Wirtschaft, Einrichtungen von Forschung und Lehre und der Zivilgesellschaft auf, sich zu einer 'Allianz Nachhaltigkeit lernen' zusammenzufinden, um einen gemeinsamen Aktionsplan für die Dekade zu entwickeln und Programme und Koordinationsmechanismen für dessen Umsetzung zu schaffen." So ist es auch Aufgabe der DUK, dafür Sorge zu tragen, dass die für 2005 ausgerufenen Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" in Deutschland umgesetzt wird. Zur konkreten Umsetzung der Ziele der Weltdekade hat die DUK im Mai 2004 ein deutsches Nationalkomitee einberufen.



(5) Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Die Lebensweise in den Industrieländern ist durch hohen Konsum, hohe Ressourcennutzung, hohen Energieverbrauch, hohes Verkehrsaufkommen und hohe Abfallmengen geprägt. Eine Bildung für nachhaltige Entwicklung muss daher an den derzeitigen Lebensstilen unserer Gesellschaft angeknüpfen. Das Prinzip der nachhaltigen Entwicklung stellt die engen Beziehungen, die zwischen Lebensstil, Umweltqualität und einer gerechten Verteilung der Ressourcen bestehen, in den Vordergrund. Aufgabe der Bildung für nachhaltige Entwicklung ist es, den Menschen die nötigen Kompetenzen und Einstellungen zu vermitteln, dass auch künftige Generationen eine lebenswerte Welt vorfinden. Dabei spielt auch die internationale Gerechtigkeit eine wichtige Rolle.

Das Ziel der Bildung für nachhaltige Entwicklung ist es, dem Einzelnen Fähigkeiten mit auf den Weg zu geben, die es ihm ermöglichen, aktiv und eigenverantwortlich die Zukunft gemeinsam mit zu gestalten. Komponenten einer Bildung für nachhaltige Entwicklung, die gestaltungskompetentes Entscheiden und Handeln ausmachen, sind nach de Haan:

* vorausschauend denken können
* weltoffen und neuen Perspektiven zugänglich sein
* themenübergreifend (interdisziplinär) denken und agieren können
* aktiv teilnehmen (partizipieren) können
* an der Nachhaltigkeit orientiert planen und agieren können
* Eingühlungsvermögen (Empathie), Engagement, Solidarität zeigen können
* sich und andere motivieren können
* individuelle wie kulturelle Leitbilder reflektieren können



Nationaler Aktionsplan

Mit einem Nationalen Aktionsplan (NAP) wird der Gedanke der nachhaltigen Entwicklung in allen Bildungsbereichen in Deutschland verankert. Bestehenden Aktivitäten werden weiterentwickelt und in der Praxis breit umgesetzt. Die dezentralen Akteure werden vernetzt und die internationale Kooperation wird ausgebaut werden. "Vor allem die öffentliche Wahrnehmung der Bildung als Motor für eine nachhaltige Entwicklung muss verbessert werden", sagte Kasparick, Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bei der Eröffnungsveranstaltung zur Dekade am 13. Januar 2005 in Mainz. Das BMBF unterstützt die koordinierenden Aktivitäten der Deutschen UNESCO-Kommission innerhalb der Dekade mit jährlich mehr als 200 000 Euro.



(6) Aktionsplan „Zukunft gestalten – Bildung für nachhaltige Entwicklung in Baden-Württemberg“

Mit dem Aktionsplan „Zukunft gestalten – Bildung für nachhaltige Entwicklung in Baden-Württemberg“ stellt sich das Land Baden-Württemberg dieser Herausforderung. In Zusammenarbeit mit nichtstaatlichen Akteuren soll ein Prozess initiiert werden, an deren Ende die Bildung für nachhaltige Entwicklung in allen Bildungsbereichen implementiert und zum selbstverständlichen Bildungsbestandteil geworden ist. In Anlehnung an den Deutschen Aktionsplan wird auf der Grundlage der bisherigen Aktivitäten der Landesregierung in den Bildungsbereichen ein Katalog von primär kurz- und mittelfristigen Maßnahmen vorgeschlagen, der in den nächsten Jahren umgesetzt werden soll. Bei dem Aktionsplan (400 KB) vom Nov. 2005 des Landes Baden-Württemberg handelt es sich um einen dynamischen, offenen und prozessorientierten Plan, der in Zusammenarbeit mit anderen Bildungsakteuren im Land fortgeschrieben werden soll.



(7) Dekade Projekte

Nachhaltigkeit lässt sich nur dezentral realisieren, denn eine nachhaltige Entwicklung verlangt das Engagement und die echte Beteiligung aller gesellschaftlichen Gruppen! Eine der wichtigsten Strategien zur Umsetzung der Dekade ist daher die Unterstützung der Akteure vor Ort. Die Anerkennung offizieller Dekadeprojekte stellt diesen Gedanken in den Mittelpunkt. Wer die Herausforderung der UN-Dekade annimmt, soll Anerkennung für sein/ihr Engagement finden und in die „Allianz Nachhaltigkeit Lernen“ aufgenommen werden. Dadurch wird der Wachstumsprozess der Dekade nach und nach in ganz Deutschland sichtbar und durch das Nationalkomitee werden die ausgezeichneten Projekte national und international präsentiert.

Welche Kriterien müssen erfüllt werden?

Das Projekt welches für die Auszeichnung eingereicht wird muss einen klaren Bezug zu den internationalen und nationalen Beschlüssen nachhaltiger Entwicklung und zu den Zielen des nationalen Aktionsplans der Dekade haben. Es sollte in der Regel innovativen Charakter haben und in die Breite wirken. Erwünscht sind außerdem Modellcharakter und Übertragbarkeit. Es soll mindestens zwei Dimensionen der Nachhaltigkeit abdecken. Das Projekt sollte das bloße Planungstadium überschritten haben und sich um Vernetzung mit anderen Projekten bemühen. Die erwarteten positiven Effekte für die nachhaltige Entwicklung müssen beschrieben sein. Das Projekt sollte darüber hinaus seine eigene Nachhaltigkeit planen.



(8) Die Blaue Schatzkiste

Die Ökostation hat bundesweit als eine der ersten Einrichtungen für das Kinder-Eine-Welt Projekt "Die Blaue Schatzkiste" die Auszeichnung als Dekadenprojekt erhalten. Weitere Infos zur Auszeichnung stehen hier Ökostation news



Weitere Infos

ausführliche Informationen stehen unter www.dekade.org