Ökostation: Natur erleben - Zukunft gestalten
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Projekte der Ökostation

Schmetterlingsgarten Postillon

Projektziel:  Anlage eines Schmetterlingsgartens sowie Information und Sensibilisierung der Bevölkerung über bedrohte Lebensräume heimischer Schmetterlinge
Zielgruppen:  Allgemeine Bevölkerung, Spaziergänger, im Naturschutz engagierte Menschen, Menschen mit Kleingärten
Umsetzung:  Führungen im Schmetterlingsgarten, Sonntagsöffnungen, Beratung für Gartenfreunde über Schmetterlingspflanzen
Projektdauer:  1.6.2003 - 31.12.2005
Kooperationspartner:  Stadt Freiburg, Stadtgruen und Friedhöfe; Forstzoologischen Institut der Universität Freiburg (FZI), BUND Bundesverband
Weitere Infos:  auf Anfrage
Gefördert durch:  BUND Bundesverband e.V. und Deutsche Post AG

Kurzübersicht zum "Schmetterlingsgarten Postillon"

Schmetterlingsgarten

Konzeption

In Kooperation mit dem Freiburger Amt Stadtgrün und Friedhöfe hat sich die Ökostation mit dem Projekt "Schmetterlingsgarten Postillon" an der Aktion "Klimaoase" des BUND und der Deutschen Post beteiligt. Das stadtökologische Projekt "Schmetterlingsgarten Postillon" wird im Biogarten der Ökostation umgesetzt. Der bestehende Biogarten mit seinen Teilflächen Heilkräutergarten, Kleinbiotope, Gemüsegarten und Kompostplatz wird um den Bereich "Schmetterlingsgarten" ergänzt. Durch gezielte Anpflanzung von Nahrungspflanzen für Schmetterlinge und deren Larven werden neue Lebensräume geschaffen. Eine benachbarte Rebböschung und die Streuobstwiese werden als externe Teilfläche in das Projekt integriert.

Naturerleben

Durch Führung von Besuchergruppen und Sonntagsöffnungen zum Thema Schmetterlingsgarten wird die Bevölkerung über einfache Möglichkeiten informiert wie man im eigenen Garten die Lebensraumbedingungen von Schmetterlingen verbessern kann.

Abenteuer Faltertage 2006

Die Kampagne "Abenteuer Faltertage" will es genau wissen: Wo leben Schmetterlinge in Deutschland und wo werden keine mehr gesehen? Wie steht es um die Überlebenschancen der einzelnen Arten – auch in unseren Städten und Gärten? Wie wirkt sich das Klima aus und wie die Eingriffe des Menschen in die Landschaft? Ab wann fliegen Kleiner Fuchs, Tagpfauenauge und Co.? Sind sie im Norden, Süden, Westen oder Osten des Landes zuerst zu sehen?

Machen Sie mit bei der Zählung zum Schutz der Schmetterlinge. Denn Schmetterlinge sind gern gesehene Gäste in unseren Gärten und Parken. Auch in "Wald und Flur" freuen sich die meisten Menschen, wenn ihnen ein Falter begegnet. Doch dieses Vergnügen wird leider immer seltener. In den letzten Jahren sind die Bestände vieler Schmetterlingsarten bedrohlich zurückgegangen - exakte Zahlen liegen jedoch nicht vor.

Weitere Informationen stehen unter www.abenteuer-faltertage.de

Alles wissenswerte über Schmetterlinge insbesondere über die 7 Falter der Kampagne "Abenteuer Faltertage" des BUND finden Kinder und Schüler steht in dem Heft "Schmetterlingen auf der Spur" der BUNDJugend Rheinland-Pfalz: Z.B. detaillierte Beschreibungen der 7 Falter, die von der bundesweiten Kampagne ausgewählt wurden und im Mittelpunkt stehen – u.a. deswegen, weil man realistische Chancen hat, diese auch in der Natur zu entdecken.

Naturschutz

Durch die Anlage von "Nektartankstellen" für Schmetterlinge und Lebensräume für Raupen (Larvalhabitate) werden im innerörtlichen Siedlungsbereich sogenannte "Trittstein-Biotope" geschaffen. Das Projekt zur Stadtökologie ist dadurch auch auf die Erhaltung der Artenvielfalt ausgerichtet.

Naturbeobachten

Mit der Schaffung von "Ruheräumen" durch das Aufstellen von Sitzbänken im Schmetterlingsgarten werden die Besucher zur ruhigen Beobachtung der Falter eingeladen.