Aktuell البرنامج المشاريع الفصل الأخضر المواضيع إرشادات الاتصال عنا روابط

Jugendbegleiter als Modellprogramm

Aktuelle Information des Evangelischen Jugendwerkes Wrttemberg v. 22.11.2005

Jetzt auf Schulen vor Ort zugehen!

Seit Anfang November ist es zwischen der Landesregierung und den kommunalen Spitzen beschlossene Sache: Die Ganztagesschule in Baden-Wrttemberg wird ausgebaut und mit ihr ein Gesamtpaket aus Bildung, Betreuung und Erziehung geschnrt. Ein Teil dieses Paketes ist der Jugendbegleiter. Jugendbegleiter sind ehrenamtlich engagierte Menschen, die an offenen, angebotsorientierten Ganztagesschulen ergnzende Bildungs- und Betreuungsangebote machen sollen.

Das geplante Jugendbegleiterprogramm

Ministerprsident Oettinger und Kultusminister Rau haben vergangenen Montag in einem Gesprch mit unterschiedlichen Verbnden das geplante Jugendbegleiterprogramm etwas genauer umrissen und erstmals Eckpunkte und den Entwurf einer Rahmenvereinbarung vorgelegt. Die Situation stellt sich, bei weiterhin noch vielen offenen Fragen, wie folgt dar:

- Der Jugendbegleiter (JB) wird kommen, daran lie Herr Oettinger keinen Zweifel aufkommen. - Auerschulische Jugendbildung soll dabei Teil eines Ganztagesbildungskonzeptes werden. - 2006 soll eine vierjhrige Modellphase mit zunchst ca. 50 Schulen beginnen. - Diese Schulen laufen als offene, angebotsorientierte Ganztageschulen. - JB sollen Betreuungsangebote und sogenannte ergnzende pdagogische Angebote machen. - Eine landeseinheitliche Bezahlung oder Aufwandsentschdigung wird nicht festgelegt. - Die Schulen werden mit einem Schulbudget ausgestattet: Hhe und Berechnungsgrundlage nocht nicht klar. - Die zentrale Steuerung liegt bei der Schule und dem Schultrger. Der Schulleiter hat dabei eine Schlsselrolle. - Es wird empfohlen, die beteiligten Trger der auerschulischen Bildung ber Koordinationsgremien einzubeziehen. - Die Qualifizierung der JB soll mit Landesmitteln ber landesweite Akademien, Verbnde und die Kirchen erfolgen. - Im Dezember sollen Rahmenvereinbarungen mit den landesweiten Verbnden geschlossen werden. - Fr die Schulen wird es kein geregeltes Ausschreibungsverfahren geben.

Handlungsbedarf vor Ort

An diesem letzten Punkt setzt nun der Handlungsbedarf vor Ort an. Vor Ort kann sich die Jugendarbeit nur dann am Jugendbegleiterprogramm beteiligen, wenn es in seinem Umfeld eine Schule gibt, die bei der Modellphase dabei ist. Kultusminister Rau hat beschrieben, dass sich bisher, auch ohne Ausschreibung immer mehr als genug Schulen fr Modellprojekte gemeldet haben. D.h., wer Interesse an der Pilotphase des Jugendbegleiterprogramms hat braucht dazu eine entsprechende Schule. Es sollte von daher mit Schule(n), mit denen schon zusammenarbeitet wird oder mit denen man sich das vorstellen kann, das Gesprch gesucht und ggf. darauf hingewirkt werden, dass diese sich beim Kultusministerium meldet und ihr Interesse signalisiert.

Quelle

Evangelischen Jugendwerkes Wrttemberg, http://www.ejwue.de/news/news_407.htm vom 22.11.2005