Aktuell Programação Projetos Sala de Aula Verde Temas Dicas Contato À nosso respeito Lista de Links da Ökostation

Projekte der Ökostation

Sommercamp 2010

Projektziel:  Verbesserung der deutschen Sprachkenntnisse und Sprachfähigkeiten und Aufholung schulischer Defizite in den Fächern Mathematik und Englisch
Zielgruppen:  Schülerinnen und Schüler mit und ohne Migrationshintergund an Hauptschulen die von Klasse 7 nach Klasse 8 versetzt wurden
Projektdauer:  6.9.2010 - 10.9.2010
Kooperationspartner:  Kultusministerium, Staatliches Schulamt Freiburg, Projekt Lernen erleben in Freiburg (LEIF), verschiedene außerschulische Lernorte
Förderung:  Das Sommercamp 2010 wird von der Robert Bosch Stiftung gefördert und mit Eigenmitteln der Ökostation umgesetzt
Weitere Infos:  siehe Themenseite Sommercamps des Kultusministeriums.


Kurzübersicht zum Projekt Sommercamp 2010

Ziele der Sommercamps

Im Auftrag des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden Württemberg wird in der Ökostation Freiburg das "Sommercamp 2010" angeboten. Es richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Hauptschule nach Klassenstufe 7 mit und ohne Migrationshintergrund, die in Deutsch, Mathematik oder Englisch Unterstützung benötigen. In der letzten Sommerferienwoche wird damit der Grundstein für einen gelungenen Start ins neue Schuljahr gelegt.

Das Projekt Lernen erleben in Freiburg (LEIF) der Stadt Freiburg, das Staatliche Schulamt Freiburg und die Ökostation Freiburg haben ein ganzheitliches Lernkonzept mit dem Schwerpunkt Umweltbildung und Nachhaltigkeit Lernen entwickelt, das sich am Leitbild der Bildung für Nachhaltige Entwicklung orientiert. Dabei werden anwendungsorientierte Themen der Unterrichtsfächer Mathe, Deutsch und Englisch berücksichtigt.

Das Konzept des Freiburger Sommercamps 2010

Der Einsatz von natur- und umweltpädagogischen Modulen, in enger Kooperation mit verschiedenen Freiburger außerschulischen Lernorten und Kooperationspartnern, trägt im Zuge dieses Sommercamps erheblich zu einer Steigerung der Lernmotivation der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bei.

Die Ausarbeitung der thematischen Module erfolgte in enger Kooperation mit 2 Hauptschullehrerinnen, dem Verein Solare Zukunft e.V. und der Stiftung WaldHaus Freiburg. Die Module führen die Jugendlichen aktiv an Natur und Umwelt heran und befassen sich mit Themen des Umweltschutzes, der Nachhaltigen Entwicklung und dem Umgang mit natürlichen Ressourcen. Das projektartige Lernen steigert die generelle Lernmotivation, sowie die Begeisterung und den Spaß an umweltbezogenen Inhalten. Dieses fördert die Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler, weckt deren Kreativität.

Unterrichtsbezug

Die Jugendlichen erhalten in dieser Woche schwerpunktmäßig Unterstützung in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch. Die Form des Unterrichts findet integrativ, projektartig und fächerübergreifend statt. Durch bilinguale Einheiten werden die Schülerinnen und Schüler ihre Fremdsprachenfähigkeit ausbauen. Dabei werden unterrichtliche Inhalte aus dem Fach Englisch bis zur Klasse 7 mit den Aktionen der Woche thematisch verknüpft. Zugleich dient die ganzheitliche Ausrichtung der Module einer Erhöhung der Sprachkompetenz sowie der Erweiterung der Kenntnisse für mathematische und technische Zusammenhänge.

In gesonderten Übersichten sind die Bezüge des Sommercamps zu den Bildungsplänen der Fächer Englisch, Deutsch und Mathe dargestellt.

Die Projektwoche wird mit der Ergebnispräsentation vor Schülern und ihren Familien beendet. Diese Intensivwoche ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, ihr Können vor Publikum zu präsentieren. Im Anschluss findet ein Grillfest statt.

Die Tagesthemen im Überblick

Am Montag lernen die Teilnehmer mit dem trendsportartigen Navigationsspiel Geocashing die Umgebung der Ökostation als Hauptstandort des Sommercamps 2010, sowie den Umgang mit einem Navigationsgerät kennen. Schulische Inhalte sind integriert.

Im Solarprojekt haben die Schülerinnen und Schüler am Dienstag die Möglichkeit neue Erfahrungen hinsichtlich regenerativer Energien zu sammeln. Das Hörverstehen in der Fremdsprache Englisch wird dabei geschult - eine Kombination von Energieerzeugung und Musik, die zum Lebensfeld der Schüler gehört und mit der sich die Schüler identifizieren können. Sie erfahren von Berufsbildern, die es im Bereich Solartechnik gibt (green–tech). Die Einzelstationen sind das Energiefahrrad, Solarstrom I, Solarzellen, Solar-Warmwasser, Hitzeerzeugung, Solarküche und eine anschließende Ergebnispräsentation. Am Nachmittag beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler im Modul Wasser mit dem Flückiger See: Wasseranalysen, Erstellen von Grafiken, Gewässerökologie. Sprach- und fremdsprachliche Aspekte werden integriert.

Der unterrichtliche Schwerpunkt des Wald-Projekttages am 3. Sommercamp-Tag liegt im Fachbereich Mathematik. Mathematisches Alltagsdenken, der Umgang mit den Einheiten Raum und Größen und praktisches Tun werden hierbei verknüpft. Die Schülerinnen und Schüler erkunden die Aspekte der nachhaltigen Waldwirtschaft. Einzelthenem sind die Alters- und Baumhöhenbestimmung an Laubbäumen, Volumenberechnung am stehenden Stamm – das Försterdreieck, ein Försterdreieck herstellen, Thema Waldbestand im Stadtwald sowie das Herstellen einer Grillgabel in der Holzwerkstatt.

Donnerstag: Die Umsetzung nachhaltiger Arbeitsweisen in Freiburg wird am Beispiel des Sportclub Freiburg und dessen Lebens- und Arbeitsweise in der Jugendabteilung Fußballschule Freiburg beobachtet. Umweltbewusste Organisationsformen und Nachhaltigkeit in sportlicher, ökologischer und ökonomischer Art gehören zu den Prinzipien des Vereins. Die Einzelstation sind die Besichtigung der Photovoltaik-, der Wasseraufbereitungs- und der Holzhackschnitzelanlage, Informationen über Jugendarbeit und eine Diskussion mit SC-Profispielern.

Nach dem Mittagessen in der Freiurger Fußball-Schule stehen der Eine-Welt-Gedanke und unser Konsumverhalten im Mittelpunkt. Die globalen Zusammenhänge zwischen der Produktion und dem Kauf alltäglicher Konsumgüter (wie z.B. Fußball-Markenschuhe) werden bei einem konsumkritischen Stadtrundgang mit KauFRausch e.V. erklärt und aufgezeigt. Ziel ist es, eine kritische Auseinandersetzung zum Thema Lebensstile junger Menschen anzustoßen, damit diese das eigene Konsumverhalten hinterfragen und verändern können. Die Teilnehmerinnen sollen Neugierde für Mechanismen entwickeln, die soziale und ökologische Missstände – hier und insbesondere in Entwicklungsländern – hervorrufen.

Der abschießende Freitag steht ganz im Zeichen der Vorbereitungen des Abschlussfestes. Dafür wird eine Wandzeitung erstellt, Präsentationsformen werden geübt, und das Abschlussfest mit Ergebnispräsentation wird organisiet. (2) Abschlussfest

Nachtreffen mit Besuch des Science Houses

Ein Nachtreffen Ende September, bei dem die Gruppe einen Ausflug ins Science House Rust machen wird, ist terminiert. Es gilt dabei die Projektwoche abzuschließen und mit Schülerinnen und Schülern zu einer abschließenden Reflexion bezüglich ihres Schulstarts zu gelangen. Darüber hinaus haben die Schülerinnen und Schüler des Projektes, gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften, die Möglichkeit den Europapark Rust zu besuchen. Diese Veranstaltung wird von dem Freiburger Stiftungsverbund des Projekts LEIF finanziert.