1. Preis für „Eine Welt“ - Engagement für Freiburger Gruppen
News vom 05.12.2011
Freiburger Eine Welt Initiativen erhalten den 1. Preis für das vielfältige Engagement der Bürgerschaft für die „Eine Welt“, darunter auch das Engagement der Ökostation am Weltkindertag im Seepark
Zum Abschluss der landesweiten „Eine-Welt-Tage“, die die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) alle zwei Jahre ausruft, war Freiburg eine der drei Kommunen, die im Jahr 2011 ein besonders attraktives Veranstaltungsprogramm hatten. Hierfür wurde Freiburg mit seinen Gruppen nun mit einem ersten Preis ausgezeichnet.
Die Jury hob besonders die Vielfalt und Originalität der Veranstaltungen hervor, die das Eine-Welt-Forum mit dem örtlichen Agenda 21-Büro für den Wettbewerb im September und Oktober 2011 zusammengestellt hatte. Dazu gehörten die Veranstaltungen zur „Fairen Woche“ der Weltläden Freiburgs, der Weltkindertag mit Veranstaltungen zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung an der Ökostation Freiburg, die Villa Global mit dem internationalen Suppenfest, Theaterauftritte, Filmveranstaltungen und Workshops.
In Baden-Württemberg fanden in diesem Jahr im Rahmen der „Eine-Welt-Tage“ in 23 Städten und Gemeinden über 150 Veranstaltungen statt. Organisiert und getragen wurden sie von 250 Gruppierungen. Beim Aktionstag am vergangenen Samstag, 3. Dezember, trafen sich in Stuttgart unter der Schirmherrschaft von Peter Friedrich, Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten, Vertreter und Vertreterinnen aus den 23 Kommunen in praxisbezogenen Foren und auf dem Markt der Ideen. Friedrich betonte dabei den Charakter der Entwicklungsarbeit als Teamarbeit: „Zum Wohle unserer Partner in den Ländern des Südens wird die Mitarbeit aller Akteure, von Kommunen, Land und Bund bis zu zivilgesellschaftlichen Initiativen, mit ihren jeweiligen Stärken benötigt.“
Nach den Foren konnte Freiburgs Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach den 1. Preis für Freiburg entgegennehmen. Ministerialdirektor Herbert Zinell würdigte in seiner Laudatio für Freiburg das dichte Netzwerk von aktiven Gruppen und Akteuren, das den hohen Stellenwert der Eine-Welt-Themen in Freiburg verdeutlicht und die Jury beeindruckt habe. Die Würdigung sieht von Kirchbach „als zusätzlichen Ansporn für mehr als 100 Initiativen und Gruppen, die sich in Freiburg kontinuierlich mit dem Thema „Eine Welt“ beschäftigen“.
Insbesondere das Eine-Welt-Forum, in dem sich viele Freiburger Akteure vernetzt haben, biete eine gute Basis für die Fortsetzung der bisherigen erfolgreichen Arbeit. Nicht zuletzt würden in Freiburg die vielfältigen Zusammenhänge zwischen den Themen Klimaschutz und Eine Welt gesehen und thematisiert, wie von Kirchbach betonte: „Viele der Initiativen und Aktionen liefern wichtige Beiträge auf dem Weg zu globaler Klimapartnerschaft.“