Ökostation: Natur erleben - Zukunft gestalten
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Wildblumen und mehr Bäume für einen zukunftsfähigen Seepark

News vom 22.11.2023

Der Seepark ist nicht nur beliebtes Naherholungsgebiet, sondern hat auch großen Einfluss auf die Stadtökologie.

Damit er beide Funktionen auch in Zukunft erfüllen kann, gibt es ein neues Parkentwicklungskonzept. Die erste von vielen Maßnahmen des Garten- und Tiefbauamts (GuT) war nun, eine insektenfreundliche Blumenwiese anzusäen.

Schafgarbe,, Glockenblumen, Lichtnelken und viele andere Wildblumen bieten Schmetterlingen und Wildbienen zukünftig Lebensraum entlang der großen Wiese beim Rutschenspielplatz.
„Unser Ziel ist es“, so Bürgermeister Martin Haag, „den Charakter des Landesgartenschaugeländes zu bewahren. Wir freuen uns, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger den Seepark nutzen, gleichzeitig müssen wir auch die Natur schützen. Um allen Interessen gerecht zu werden, ist das hier investierte Geld sehr gut angelegt.“

Bis Ende 2024 werden rund 50 Bäume gepflanzt, die bei Hitze Schatten spenden und zusammen mit dem gesamten Park auch die bebaute Umgebung kühlen. Zudem werden im Eingangsbereich zwischen Betzenhauser Torplatz und Bürgerhaus insektenfreundliche Stauden gepflanzt und Fahrradstellplätze ergänzt. Damit Spaziergänger und Badende zukünftig schon vergessene Ausblicke aufs andere Seeufer genießen können, schneidet das GuT Büsche und Bäume an einigen Stellen zurück. All dies wird zusammen rund 300.000 Euro kosten.

Das Konzept sieht vor, ab 2025 weitere Bäume zu pflanzen und im Weinberg Biotope anzulegen. Besucherinnen und Besucher können sich auf neue Aufenthalts- und Spielmöglichkeiten rings um den Fußballplatz und attraktivere Seezugänge freuen. Die Hoffnung ist, dass Badende diese nutzen und den Schilfgürtel an anderer Stelle schonen. Langfristig soll außerdem die Beschilderung neugestaltet und das gesamte Ufer saniert werden.

Bildnachweis: P.Rokosch